Quelle: Badische Zeitung, badische-zeitung.de, Lokales, 6.7.2011 / Frischer Wind am Schauinsland? Freiburg will die Energiewende / J. Röderer / „Erneuerbare Energien, MÜNSTERECK: Frischer Wind für Freiburg“ /“Ja, man wird sie richtig gut sehen können. Weil sie oben am Bergrücken steht und weil sie vom Sockel bis zur Rotorspitze 200 Meter hoch werden wird – die neue Windmühle, die bald am Schauinsland noch eine Etage höher stehen wird als die beiden planerisch nach wie vor illegalen Windräder an der Holzschlägermatte. Die neue Hochleistungsturbine könnte ein erstes großes sichtbares Symbol der Energiewende werden, die auch in Freiburg nun noch einmal neue große Anstrengungen erfordern wird. Wenn auf einen Schlag 15 Millionen Kilowattstunden in die Bilanz der Erneuerbaren Energien hineingeweht werden, rückt Freiburg seinem Anteil von zehn Prozent einen großen Schritt näher. Diese für 2010 angepeilte Marke hat die Green City ja verfehlt – was der Stadt einigen Spott eingebracht hat. Aber in der ursprünglichen Prognose war eben auch der Windkraft-Ausbau drin“ (..) Anmerkung der Redaktion 1000news.de: Die alte baden-württembergische Landesregierung in Stuttgart hatte den Ausbau erneuerbarer Energien (Solarenergie, Windkraft etc.) kaum gefördert und weder geeignete neue Gesetze noch ausreichende Ressourcen bzw. Flächen bereitgestellt. Erst die Landtagswahlen am 27. März 2011 brachten veränderte Mehrheitsverhältnisse im Stuttgarter Parlament und in der Folge eine neue grün-rote Landesregierung. (..)“Es gibt keine Zeit zu verlieren und so macht es Sinn, dass die Stadt die neue Anlage plant, während parallel dazu das entsprechende Landesgesetz geändert wird. Regelmäßige Umfragen schon aus der Zeit vor Fukushima belegen, wie hoch die Akzeptanz für die Windkraft in Freiburg ist. Der alte Kampf gegen die Windmühlen, wie er vor zehn Jahren gekämpft wurde, ist am Schauinsland sicher nicht mehr zu erwarten.“ Quelle: Badische Zeitung, 6.7.2011 „Frischer Wind am Schauinsland? – Freiburg will die Energiewende…“ weiterlesen
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