Quelle: 1000news.de / Dr. Hans-Joachim Schmidt (HSFK) / Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (HSFK/PRIF) / #Interview /#Nordkorea #USA #Atomwaffen #Friedensforschung #Rüstungskontrolle #Friedensvertrag / 23.3.2013 /
„Es gibt also durchaus verschiedene Gründe für den Besitz von Nuklearwaffen. Will man sie alle abschaffen, wie von Obama seit 2009 postuliert, dann muss man auch den vielfältigen Sicherheitsgründen für ihren Besitz Rechnung tragen.“
…
Zum Thema Atommacht Nordkorea hat die Redaktion von 1000news.de (Stephan Fröhder) im März 2013 den langjährigen Mitarbeiter und ausgewiesenen Rüstungsexperten der Hessischen Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (HSFK/PRIF) aus Frankfurt am Main, Dr. Hans- Joachim Schmidt (Programmbereich Sicherheits- und Weltordnungspolitik von Staaten) im Online-Interview befragt und am 16.3.2013 den Anfang des Interviews veröffentlicht. Hier ist der zweite Teil des Interviews (Fortsetzung am 30.3.2013):
1000news.de: Herr Dr. Schmidt, welchen Zwecken dient – zwei Jahrzehnte nach dem Ende des Kalten Krieges und der nuklearen Abschreckung – heute noch die anhaltende Rüstung und Aufrüstung der alten und neuen Atommächte?
Dr. Hans-Joachim Schmidt: Das ist eine Frage, über deren Antwort sich ganze Bücher schreiben ließen, zumal es inzwischen schon neun Nuklearmächte gibt und mit dem Iran bald ein weiteres Land folgen könnte. Fangen wir mal mit Nordkorea an. Nordkorea ist insofern eine ungewöhnliche Nuklearmacht, weil es zu den ärmsten Ländern der Erde gehört, während die meisten übrigen Nuklearmächte, sieht man von Israel einmal ab, eher zu den Groß- oder Mittelmächten gehören. „Es gibt also durchaus verschiedene Gründe für den Besitz von Nuklearwaffen. – Hans-Joachim Schmidt (HSFK/PRIF) erklärt die Hintergründe der nordkoreanischen Atomoffensive, März 2013 / II“ weiterlesen
Du muss angemeldet sein, um einen Kommentar zu veröffentlichen.